Betreuungskräfte sind in vielerlei Hinsicht Expert*innen - und sie können es imRahmen der kollegialen Beratung auch füreinander sein! Die in einem vorgegebenen Ablauf mit bestimmten Rollen regelmäßig durchgeführte kollegiale Beratung bietet: • Handlungsalternativen für konkrete berufliche Fragen • Nutzung lösungsorientierter Ressourcen unter Kolleg*innen • Bildung/ Stärkung einer tragfähigen Alltagskooperation • vorbeugende Wirkung gegen Stress und Burnout • u.v.m. Inhalte: * Ziele der kollegialen Beratung * Aufbau, Ablauf und Rollen der kollegialen Beratung * Achtsamkeit in der kommunikativen Interaktion durch Eigenerfahrung
Der Lehrgang befähigt zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit als zusätzliche Betreuungskraft in Pflegeheimen mit stationär untergebrachten Demenzerkrankten, aber auch in Sozialstationen für die häusliche Betreuung. Der Unterricht findet Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 08:00 – 13:00 Uhr statt und an vier Samstagen (von 09:00 – 18:00 Uhr). Während der Schulferien findet kein Unterricht statt. Die Gesamtmaßnahme ist AZAV anerkannt, so dass Bildungsgutscheine für ALG-Leistungsempfänger*innen akzeptiert werden. Inhalte: * Biografie und Alltag, Aktivierung und Beschäftigung, Praktikum * Kommunikation und Gesprächsführung, Recht * Wenn Vergessen zur Krankheit wird * Zusammenarbeit mit der Pflege Voraussetzung für die Teilnahme: Orientierungspraktikum Das Orientierungspraktikum hat einen Umfang von 40 Stunden und ist vor Beginn der Qualifizierungsmaßnahme in einer voll- oder teilstationären Pflegeeinrichtung durchzuführen. Damit ist die Zielsetzung verbunden, erste Eindrücke über die Arbeit mit betreuungsbedürftigen Menschen zu erlangen und das Interesse und die Eignung für eine berufliche Tätigkeit in diesem Bereich selbst zu prüfen.
1.538,40 Euro inkl. Unterrichtsmaterial
Themenbezogenes Gedächtnistraining: Musik weckt Erinnerungen und spricht Emotionen an. Musik begeistert gerade auch Menschen mit Demenz. Wir bauen das Thema Musik auf vielfältige Art und Weise in das Gedächtnistraining ein. Viele Anregungen und Beispiele für die Praxis. Inhalte: * Welche Bedeutung hat Musik für Menschen mit Demenz? * Gedächtnistraining für Menschen mit und ohne Demenz
Wie kann die Psychohygiene durch Aromapflege gefördert werden? Inhalte: * Was ist Aromatherapie? * Was ist Aromapflege? * Können Ätherische Öle in der Pflege und Betreuung angewandt werden?
Das Wissen um ethische Werte und die daraus resultierenden Handlungen im Berufsalltag spielen gerade auch in der Betreuung immobiler Menschen eine große Rolle. Im täglichen Berufsalltag kommen Sie als Mitarbeiter*innen, vor allem in den betreuenden und pflegenden Berufen, immer wieder mit ethischen Fragen in Berührung: Wie verhalte ich mich richtig? Oder was soll ich tun? Gerade in Bezug auf dementiell erkrankte Menschen und das ggf. daraus resultierende herausfordernde Verhalten wirft für viele Betreuungskräfte Fragen auf, ob und auch warum bestimmte Handlungen richtig oder falsch sind, sowohl aus christlich humanistischer, als auch aus rechtlicher Sicht. Diese Fortbildung soll Hilfestellung bieten und klären, was Ethik überhaupt bedeutet und wie man sich ethischen Konflikten und Dilemmata gemeinsam nähern kann. Inhalte: * Bedeutung von Ethik und Pflegeethik im Allgemeinen * Auseinandersetzung mit ethischen Fragen * Umgang mit ethischen Fragestellungen
Kunst ist keine Frage des Alters. Durch die kreative Arbeit und entstandene Werke fühlen sich die meisten Menschen nützlich und wertvoll. Sie können sich mit ihren Mitteln ausdrücken und bis zuletzt schöpferisch tätig sein. Inhalte: * Bedeutung und Ziel der Kunst- und Kreativangebote * Verändertes Sehen im Alter * Gestaltungsmöglichkeiten* * Angebotsplanungen und viele Praxisübungen
Validation ist eine Methode der verbalen und nonverbalen Kommunikation für alte, verwirrte Menschen. Der verwirrte Mensch verliert mit fortschreitender Demenz bzw. Alzheimer-Erkrankung immer mehr den Bezug zu der Realität, die ihn aktuell umgibt. Vieles, was er äußert oder empfindet, bezieht sich auf ferne Erinnerungen. Gehen Sie ihm entgegen…. Jeder Mensch wird innerlich unruhig, erbost oder möchte am liebsten weglaufen, wenn er sich überhaupt nicht mehr verstanden fühlt. So geht es auch dementen Seniorinnen und Senioren Was macht für Sie den Umgang mit Demenz mit der Zeit immer schwieriger? Inhalte: * Eine grundsätzliche Haltung zum Umgang mit Demenz * Eine ganz konkrete Umgangs- und Kommunikationsform mit Menschen mit Demenz
Neue Gestaltungswege für einen entspannten Alltag Krafträuber im eigenen Arbeitsalltag zu erkennen ist -besonders, wenn man mittendrin steckt- gar nicht so einfach. Lösungen dagegen verblüffen manches Mal durch ihre Einfachheit. In dieser Fortbildung sind die Teilnehmenden eingeladen, ihren Krafträubern auf die Spur zu kommen und individuelle Lösungswege zu finden. Denn: Arbeit soll -auch dauerhaft- Spaß machen! Inhalte: * Krafträuber entlarven und schwächen * Lebensenergie schützen und aufladen * Umgang mit dem Kraftressourcen-Modell
Das Ziel von Golden Beats ist es, die Lebensqualität physisch und psychisch zu verbessern mit Hilfe eines einzigartigen Trommel-Programms. Dafür werden nur Trommelsticks, ein Gymnastik-Ball und Musik benötigt. Erreicht werden soll die Entstehung eines ganzheitlichen Körper- und Geistgefühls für alle Teilnehmer*innen. Golden Beats eignet sich auch für ältere Menschen und Patienten mit Demenz, Parkinson, Schlaganfall oder sonstigen körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Inhalte: * Rhythmustraining * Gedächtnistraining durch Rhythmus * Förderung des Gedächtnisses und der Orientierung
Themenbezogenes Gedächtnistraining: Musik weckt Erinnerungen und spricht Emotionen an. Musik begeistert gerade auch Menschen mit Demenz. Wir bauen das Thema Musik auf vielfältige Art und Weise in das Gedächtnistraining ein. Viele Anregungen und Beispiele für die Praxis. Inhalte: ? Welche Bedeutung hat Musik für Menschen mit Demenz? ? Gedächtnistraining für Menschen mit und ohne Demenz
Die person-zentrierte Betreuungsarbeit nach Tom Kitwood stellt die Einzigartigkeit einer Person in den Mittelpunkt. Dabei dienen die demenzspezifischen Bedürfnisse als Orientierung, an ihnen richten sich Betreuung und Beschäftigung aus. Durch die Befriedigung dieser individuellen Bedürfnisse können dementiell erkrankte Menschen sich wieder als Person wahrnehmen und positive Gefühle erleben. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Theorie nach Kitwood, spüren den Bedürfnissen nach und klären die Möglichkeiten dieses Ansatzes in der Betreuung.
Demenzerkrankungen haben sich zu einer Geißel der modernen Zivilisation entwickelt. An ihnen Erkrankte sind intellektuell immer weniger erreichbar, erinnern sich aber gerne und lange an die Zeit ihrer Kindheit. Dazu gehören in der Regel Volkslieder und Märchen. Oftmals haben sie entspannende Wirkung auf die zuhörenden Kranken und können auch zu anregenden Gesprächen und kleinen Tätigkeiten, die die Betroffenen aus früheren Zeiten her erinnern, führen. Der Schwerpunkt des Tages soll darauf liegen, welche Märchen für diese spezielle Zuhörerschaft geeignet sind, welche Kriterien zum Tragen kommen, wie sie eingesetzt werden können, und welche Wirkung mit ihnen erzielt werden kann. Eigene Fragestellungen können gern mitgebracht werden. Inhalte: * Erzählen für dementiell veränderte Menschen - zu beachtende Besonderheiten bei Demenz * Welches Märchen wähle ich aus? Wie erzähle ich?
Humor ist eine Grundhaltung. Er beinhaltet die Bereitschaft uns selbst, den anderen und die äußeren Gegebenheiten so anzunehmen wie sie sind. Heitere Gelassenheit und eine spielerische Haltung eröffnen den Zugang zu den ureigenen Humorressourcen und helfen dadurch, auch den alten und pflegebedürftigen Menschen in seiner Ganzheit und in seinem vitalen Kern anzusprechen. Ziel des Seminars ist es auf humorvolle und leichte Weise die eigene Kommunikationsfähigkeit und den eigenen Handlungsspielraum, um einen wichtigen und heilsamen Aspekt zu erweitern, was für die Pflegekräfte selbst, aber auch für die Beziehungsaufnahme und den Umgang mit kranken und alten Mitmenschen von großer Bedeutung ist. Auf spielerische Art und Weise und mit kurzen körperlichen Übungen nähern wir uns der breitgefächerten Thematik „Humor & Präsenz“.
Wer im Leben immer schon kreativ oder handwerklich gearbeitet hat, bei dem gehört es meistens auch im Alter noch dazu. Die Vorliebe für das kreative Arbeiten bleibt meist bis ins hohe Alter bestehen. Basteln, Werken, Malen: Kreativangebote können Freude und Farbe in die Beschäftigungsangebote für Senior*innen bringen. Das Schönste am kreativen Arbeiten ist, dass die Teilnehmenden am Ende etwas in den Händen halten, was sie selbst geschaffen haben. Etwas selbst zu erschaffen vermittelt das Gefühl: „Ich kann etwas!“ Die Kunst der Beschäftigung ist es, einfache Anleitungen zu finden, die mit den jeweiligen körperlichen und geistigen Einschränkungen schöne Ergebnisse ermöglichen. Dabei sollte nicht das Endprodukt im Vordergrund stehen, sondern das kreative Gestalten als prozessorientierter Vorgang. In diesem Seminar erhalten Sie viele kreative Bastelideen und Tipps. Inhalte: * Kreative Beschäftigungsangebote: Weihnachtliches aus Holz, Wolle, Papier, Filz u.v.m. * Praktische Übungen
Kommunikation führt Menschen zusammen und bewirkt auch den Zusammenhalt unter ihnen. Inhalte: * Sicherheitshinweise und Warnsignale * Gewaltprävention * Rechtlicher Rahmen * Stresserkennung und -bewältigung * Deeskalierende Kommunikation - wie kann ich diese anwenden? * Sicherheitsdistanzen
Sitztanänze für Menschen mit und ohne Demenz. Bewegungsgeschichten für Menschen mit und ohne Demenz
MDK-gerechte Dokumentation In diesem Seminar werden wir uns mit den Grundlagen MDK-gerechter Formulierungen anhand konkreter Beispiele beschäftigen. Unter Berücksichtigung der MDK-Anforderungen sind die Teilnehmenden eingeladen, sich ein 'Formulierungsheft' anhand eigener Beispiele anzulegen. Inhalte: * Wie formuliere ich? * Was muss dokumentiert werden?
Bedeutung, Wirkung von Yoga bei Menschen mit oder ohne Demenz. Yoga ist auch für Menschen mit Demenz geeignet. Natürlich sind dabei ein paar Besonderheiten zu berücksichtigen. So lassen bspw. die körperlichen Fähigkeiten im Alter einfach nach. Deshalb machen wir Yoga nicht im Stehen, sondern im Sitzen auf dem Stuhl. In dieser Fortbildung lernen Sie Übungen kennen, die Sie ganz einfach in den Tagesablauf der Senior*innen einbauen können. Sie erfahren, wie Sie eine Yoga-Einheit gestalten. Und Sie erfahren selbst die wohltuende Wirkung von Yoga. Inhalte: * Yoga - Verbindung von Atem, Körperübungen und Entspannung * Sanfte Yogaübungen für Gelenke, Schultern und Nacken, Arme und Beine * Yogaübungen zum Dehnen und Kräftigen der Muskulatur * Kurzaktivierungen und Übungen für jeden Tag * Körperwahrnehmung
Märchen eignen sich wunderbar, um mit älteren Menschen in Kontakt zu kommen. Es können die bekannten der Brüder Grimm sein, an die sich viele Senior*innen gut erinnern und gern wieder hören oder andere, eher unbekannte deutsche Märchen und aus auch anderen Ländern, von denen es so viele gibt. Märchen, richtig vorgetragen, können beruhigend wirken. Sie lenken von Sorgen und einem sich ständig wiederholenden Gedankenkarussell ab. Die Zuhörer*innen werden in eine Zeit zurückversetzt, in der sie sich geborgen und behütet fühlten. Durch ihre bildhafte Sprache sind die Märchen für uns nicht immer sofort rational erfassbar, ihre Visualisierungen können als innere Bilder aber ohne Umwege tiefere Schichten in uns erreichen und emotionale Blockaden auflösen. Inhalte: * Märchen bieten aber auch Anknüpfungspunkte für Gespräche: Wie war es damals, im Krieg zum Beispiel? Heimat, die Rolle der Frau, Vertrieben sein, zumindest zeitweilig notwendige Auswanderung, Krankheit, Tod, Armut, aber auch Freundschaft * Vom Märchen einen Übergang in die Biografiearbeit finden
„Alles was nicht dokumentiert wurde, hat auch nicht stattgefunden“. Was und wie wird dokumentiert? Inhalte: * Dokumentationsarten und Dokumentationssysteme * Rechtlicher Rahmen der Betreuungs- und Pflegedokumentation * Biografiebogen * Methoden der Biografiearbeit